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Astrid Diels

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Ausbildung, Weiterbildung, Studium – Die 4. DURCHSTARTER-Messe in Nürtingen am 14. Februar von 9 bis 16 Uhr in der Stadthalle K3N zeigt mit über 90 Ausstellern, was in unserer Region alles möglich ist.

Willkommen zur 4. DURCHSTARTER-Messe in Nürtingen! Sie ist das regionale Top-Event für alle, die einen Ausbildungs- oder Studienplatz suchen, sowie an Weiterbildung interessiert sind.
Veranstaltet wird die DURCHSTARTER-Messe von einem lokalen Bündnis aus K3N, Stadt Nürtingen und NeckarFilsJobs.de, mit Unterstützung der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen, Medius-Kliniken, Volksbank Mittlerer Neckar sowie Nürtinger Zeitung/Wendlinger Zeitung.

Dass die jährliche Job-Messe mittlerweile zum Markenzeichen geworden ist, zeigen die vielen positiven Rückmeldungen. Die Erfolgsgeschichten sprechen für sich. Zahlreiche berufliche Kontakte wurden geknüpft, Praktika vereinbart, Ausbildungsstellen vermittelt, passende Studiengänge gefunden, neue Impulse für die Karriere aufgegriffen und erfolgreich in die Tat umgesetzt.

Potenzielle Ausbilder und Arbeitgeber kennenlernen
In diesem Jahr ist es der Valentinstag, an dem man sein berufliches Match machen kann. Am Freitag, 14. Februar, dreht sich im Innen- und Außenbereich des K3N von 9 bis 16 Uhr alles darum, ins Jobleben zu starten und die Karriere auszubauen.

Tipps von Profis
Mehr als 90 attraktive, zukunftsorientierte Ausbildungsbetriebe aus den Branchen Gesundheitswesen, IT, Kaufmännische Berufe, Handwerk und Technik sowie Öffentlicher Dienst präsentieren sich. Die Profis von heute geben den Profis von morgen Tipps, gewähren Einblicke in die unterschiedlichen beruflichen Tätigkeitsfelder und bieten die Chance gegenseitigen Kennenlernens. Dies alles in einer super Stimmung.
Besucherfreundlichkeit wird großgeschrieben. Ein Leitsystem erleichtert die Orientierung im Innen- und Außenbereich des K3N. Dank visueller Branchenkennzeichnung ist eine schnellere Kontaktaufnahme zwischen Ausstellern und potenziellen Bewerbern möglich.
Für die musikalische Untermalung sorgt Kilian Mohns, Ebermann Gastronomie bietet Speisen und Getränke an.

„Klasse Sache“ – das Gewinnspiel für Schulklassen
Schulklassen, welche die DURCHSTARTER-Messe besuchen, sind herzlich eingeladen, sich beim Gewinnspiel „Klasse Sache“ zu beteiligen. Es winkt eine deutliche Aufbesserung der Klassenkasse. lh

Info: Weitere Infos gibt es vor Ort am Stand von NeckarfilsJobs.de oder unter:
www.durchstarter-messe.de/anmeldung-gewinnspiel

Die Schulstraße soll für knapp eineinhalb Millionen Euro von Grund auf saniert werden und dabei eine neue Gestaltung erfahren.

Nachdem ein Tagesordnungspunkt krankheitsbedingt abgesagt werden musste, stand in der Sitzung des Gemeinderats Ende Januar nur noch ein Thema auf der Agenda: Die Sanierung und optische Neugestaltung der Schulstraße, beginnend beim „Schlemmereck“ bis zum Parkhaus Sägemühle. Die Aussprache darüber nahm größeren Raum ein, da es einige Punkte zu konkretisieren galt. Die Baumaßnahme, mit der im Mai dieses Jahres begonnen werden soll, ist der erste Schritt einer groß angelegten Straßensanierung. Nach Fertigstellung der Schulstraße, die für den Dezember dieses Jahres vorgesehen ist, soll in den nächsten Jahren in mehreren Bauabschnitten die Altdorfer Straße bis hinauf zum Eichwasen eine umfassende Neugestaltung erfahren.

Der Gehweg in der Schulstraße wird gepflastert
„Die Straßenoberfläche der Schulstraße befindet sich in einem schlechten Zustand, vielfach ist der Asphaltbelag gerissen, beschädigt oder ausgebrochen“, konstatiert Ortsbaumeister Christoph Schmid in seiner Bestandsaufnahme. Für den Gehweg gelte das Gleiche.
Insgesamt werden nun 1910 Quadratmeter Straßenfläche von Grund auf erneuert. Der Gehweg, insgesamt circa 1200 Quadratmeter, wird gepflastert. Verlegt werden soll ein Betonpflaster, wobei man sich optisch am Gehwegbelag der Hauptstraße orientieren will.
Auch die Entwässerungseinrichtungen wie Ablaufrinnen und Straßeneinläufe seien vielfach mangelhaft oder beschädigt, so Schmid. Zudem befänden sich der Entwässerungskanal und die in der Straße verlaufende Wasserleitung in einem schlechten baulichen Zustand. Sowohl der Kanal als auch die Wasserleitung werden im Zuge der Baumaßnahme erneuert.
Aus den Reihen des Gemeinderats war im Vorfeld der Sitzung ein Prüfauftrag an die Verwaltung gerichtet worden. Damit sollte die Frage geklärt werden, ob eventuell für die Schulstraße statt eines Asphaltbelags auch ein Pflasterbelag infrage käme. Dieser wäre rund 40.000 Euro teurer, würde also statt 110.000 Euro 150.000 Euro kosten. Die Kosten wären in diesem Fall, wie auch die Kosten für den Unterhalt, komplett von der Gemeinde zu tragen. An den Kosten für den Asphaltbelag würde sich der Landkreis, da die Schulstraße eine Kreisstraße ist, beteiligen. Laut Ingenieurbüro Blankenhorn wären mit einem Pflasterbelag überdies eine höhere Lärmbelastung und eine hohe Glatteisgefahr verbunden. Eine Mehrheit des Gemeinderats sprach sich gegen einen Pflasterbelag aus. Befürwortet wurde stattdessen, wie ursprünglich vorgesehen, ein Asphaltbelag. Damit sich dieser bei Sonneneinstrahlung nicht allzu sehr erwärmt, soll er aufgehellt werden. Dies wird durch eine Abstreuung des frischen Asphalts und Einwalzung von hellem Splitt bewerkstelligt. Eine zwischenzeitlich zur Sprache gebrachte Aufhellung des Straßenbelags durch gefärbten Asphalt, die deutliche Mehrkosten zur Folge hätte, wurde verworfen.

Das Landratsamt Esslingen beteiligt sich an den Kosten
Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme Schulstraße werden auf knapp 1,5 Millionen Euro geschätzt.
Das Landratsamt Esslingen beteiligt sich an den Kosten für die Erneuerung des Fahrbahnbelags, auch Planung und Bauleitung werden finanziell mitgetragen. Im Zuge des Ortskernsanierungsprogramms sind weitere Förderungen und Kostenbeteiligungen möglich.
In der Kostenschätzung nicht enthalten ist die Neugestaltung der Grünflächen. Entlang der Straße sollen, wo möglich, Bäume neu gepflanzt beziehungsweise alte ersetzt werden. Kernstück der Grünflächengestaltung wird der Platz bei der Zehntscheuer sein. Dort sollen gepflasterte Parkplätze und eine kleine Parkanlage mit Sitzbänken entstehen, die von einer gestalteten Grünfläche umgeben sein werden.
Der Gemeinderat beauftragte die Büros Blankenhorn und Gula mit der Planung und Ausschreibung der Tief- und Straßenbauarbeiten und stimmte der Ausführung des Straßenbelags in Asphaltbauweise mit Aufhellung zu.

Zusammen mit einem Heilbronner Start-up will die Stadt Wendlingen im März eine Bürgerapp starten. Die Smartphone-Anwendung soll die Kommunikation mit der Verwaltung erleichtern und könnte sogar im Katastrophenfall helfen.

Dem Bürgermeister eine Mitteilung direkt per Smartphone senden? Bald könnte das in Wendlingen Realität werden. Die Stadt plant, zusammen mit dem Heilbronner Start-up NQT Solutions, bis März eine Bürger-App namens „Bürgerstimme“ einzuführen. Wendlingen will dabei eine Vorreiterrolle einnehmen: Nach Göppingen ist sie die zweite Kommune, die das Produkt der Gründer Timon und Nicolas Quatvasel nutzt. „Wir brauchen ein Kommunikationsmittel, das über klassische Wege hinausgeht“, erklärt Bürgermeister Steffen Weigel. Insbesondere jüngere Menschen kommunizieren heute vor allem via App und Social Media, während Telefon, E-Mail oder Postweg an Bedeutung verlieren. Eine Erweiterung der Social-Media-Kanäle kam für Wendlingen jedoch nicht infrage. „Wir wollten eine eigene Lösung“, so Weigel. So kam die Stadt auf die App-Lösung von NQT Solutions.


Eine App für mehr Bürgernähe
Die Entwickler der „Bürgerstimme“ haben vor dem Start 125 Bürgermeister und Verwaltungsfachleute aus Süddeutschland befragt. Das Ergebnis: Ein Großteil der Kommunen sieht Verbesserungspotenzial in der Kommunikation mit den Bürgern. Informationen sollten einfacher zugänglich sein, während Anliegen der Bürger unkompliziert die zuständigen Stellen erreichen sollten. „Unser Ziel war eine zentrale, intuitive und native Lösung“, erklärt Nicolas Quatvasel. Zwei Jahre Entwicklungszeit mündeten in eine App, die einfach zu bedienen ist, aber dennoch zentral gesteuert werden kann. Wendlingens Wirtschaftsförderer Richy Bauer, der das Projekt gemeinsam mit Kristina Kappels aus der Öffentlichkeitsarbeit umsetzt, lobt die modulare Struktur: „Wir können Funktionen flexibel hinzufügen oder weglassen.“
So können sich Wendlinger Bürger künftig nicht nur über aktuelle Nachrichten aus ihrer Stadt informieren, sondern auch auf wichtige Informationen aus der Verwaltung zugreifen. Dazu gehören etwa die drei aktuellsten Ausgaben des Amtsblatts, die jederzeit in der App abrufbar sind. Auch ein Veranstaltungskalender wird integriert, sodass die Bürger keine wichtigen Termine oder Events in Wendlingen mehr verpassen.
Ein besonderes Highlight der App ist die Möglichkeit, sogenannte Push-Benachrichtigungen zu versenden. Damit kann die Stadtverwaltung wichtige Informationen schnell und gezielt an alle Nutzer übermitteln. „Das hätten wir beispielsweise beim Brand im Otto-Quartier gut gebrauchen können“, sagt Bürgermeister Weigel. Damals informierte die Nina-Warnapp erst Stunden nach dem Ausbruch des Feuers. Mit der eigenen App wäre eine sofortige Alarmierung möglich gewesen – ein Vorteil auch bei Hochwasser oder anderen Gefahrensituationen.
Doch die App funktioniert auch in die Gegenrichtung: Bürger können direkt mit der Verwaltung in Kontakt treten. Über die App können Termine im Bürgeramt gebucht oder über die sogenannte „Mängelmelder“-Funktion Schäden wie defekte Straßenbeleuchtung, illegale Müllablagerungen oder schadhafte Straßen gemeldet werden. Dazu lassen sich Fotos und Standortdaten hochladen, sofern die entsprechende Funktion im Smartphone aktiviert ist. „Bisher gingen solche Meldungen in der Zentrale ein und wurden intern verteilt. Künftig werden sie direkt an den Bauhof weitergeleitet“, erklärt Bauer.
Ein weiteres innovatives Element ist die Möglichkeit, Bürgerbefragungen über die App zu organisieren. Die Stadt kann dabei gezielt bestimmte Zielgruppen wie Familien oder Senioren ansprechen. Alternativ lassen sich auch repräsentative Umfragen durchführen, bei denen Zufallsbürger ausgewählt werden, um ihre Meinung zu bestimmten Themen abzugeben.

Datenschutz und Sicherheit im Fokus
Neben den Funktionen spielt der Datenschutz eine zentrale Rolle. „Die Server werden ausschließlich in Deutschland betrieben“, betont Weigel. Die Authentifizierung erfolgt per Brief, um sicherzustellen, dass nur Wendlinger Bürger Zugriff haben. In den Wochen vor dem Start erhalten alle Haushalte einen Registrierungscode. „Wir hoffen natürlich auf eine rege Teilnahme“, so Bauer.
Mit der Einführung der „Bürgerstimme“ beschreitet Wendlingen neue Wege in der Kommunikation zwischen Stadtverwaltung und Bürgern. „Es geht nicht nur um Effizienz, sondern auch um Bürgernähe“, fasst Bürgermeister Weigel zusammen. Die App soll den Austausch erleichtern, die Reaktionszeit verkürzen und die Bürger stärker in lokale Entscheidungsprozesse einbinden. Von den Erfahrungen, die damit vor Ort gemacht werden, könnten dann auch weitere Städte profitieren, so Weigel.

Das Johannesforum wurde Ende vergangenen Jahres von der Architektenkammer des Landes für „Beispielhaftes Bauen“ ausgezeichnet. Seit der Eröffnung ist der Neubau Ort für Veranstaltungen, Begegnung und Inklusion.

Das Johannesforum wurde von der Architektenkammer Baden-Württemberg (AKBW) im Rahmen des Wettbewerbs „Beispielhaftes Bauen“ ausgezeichnet. Nach Jahren kontroverser Diskussionen um den Abriss der alten Johanneskirche ist das Forum heute ein lebendiger Ort der Begegnung – und ein Symbol für gelungene Inklusion und Baukultur.


„Das Johannesforum hat unser Gemeindeleben bereichert“
„Wir freuen uns über die Auszeichnung“, sagt Peter Brändle, Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Wendlingen und Hausherr des Johannesforums. Er sieht in der Prämierung eine Bestätigung für das Projekt, das Wendlingen eine neue Mitte gegeben hat. „Das Johannesforum hat unser Gemeindeleben bereichert.“
Tatsächlich ist das Gebäude praktisch jeden Tag geöffnet und genutzt: Ob Café Freiheit, Konfirmandenunterricht, Pfadfindergruppen oder Gottesdienste – das Forum wird rege genutzt. Im Sommer wird auch regelmäßig die „Rooftop-Bar“ geöffnet. Auch Brändles eigene Veranstaltungsreihe „Talk im Forum“ hat sich als fester Bestandteil im Wendlinger Veranstaltungskalender etabliert. Darüber hinaus steht das Forum für private Feiern und größere Veranstaltungen offen. So war es etwa schon Austragungsort des Regionalwettbewerbs von „Jugend musiziert“.


Raum für Gemeinschaft und Inklusion
Neben den Gemeinderäumen bietet das Johannesforum auch Wohnraum für Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf. Derzeit leben 23 Personen in der Wohneinrichtung der Bruderhaus-Diakonie. „Es ist ein tolles Miteinander in dem Haus“, betont Brändle.
Die barrierefreien Wohnungen sind Teil des inklusiven Gesamtkonzepts, das die AKBW besonders hervorhob. Durch die Mischung aus gemeinschaftlichen und privaten Bereichen werde Inklusion im Alltag greifbar.


Historische Kontroverse und gelungener Brückenschlag
Vor dem Neubau hatte der geplante Abriss der alten Johanneskirche die Stadt gespalten. Ein Bürgerentscheid im Jahr 2016 verfehlte das nötige Quorum damals, was den Weg für das Johannesforum frei machte. Viele Wendlinger, insbesondere Heimatvertriebene, hatten eine besondere emotionale Beziehung zur Kirche, die in den Jahren 1963/64 gebaut wurde. Viele hatten damals für das neue Unterboihinger Gotteshaus gespendet, um den Bau zu unterstützen.
„Dass es seit der Eröffnung des Forums ruhiger geworden ist, liegt an zwei Dingen“, erklärt Brändle. Zum einen sei die Integration der alten Stilelemente in den Neubau hervorragend gelungen: Die Natursteinfassade aus Gönninger Kalktuffstein wurde vorsichtig rückgebaut, gereinigt und gelagert. Gemischt mit lokal vorkommendem Gauginger Travertin sind die ursprünglichen Steine jetzt ein natürlicher Teil der neuen Fassade am Gemeindezentrum und stellen den Bezug zur ehemaligen Kirche her. Der frei stehende Kirchturm prägt weiterhin das Stadtbild und die Glocken läuten noch. Im Inneren des Forums finden sich zudem Kirchenfenster, die in die neuen Wände eingelassen wurden.
Der wichtigere Grund für die Akzeptanz sei jedoch die intensive Nutzung: „Es ist einfach lebendig“, sagt Brändle. Die rege Beteiligung und die Vielfalt an Angeboten haben viele Kritiker des Neubaus überzeugt.
Mit der Auszeichnung durch die Architektenkammer erfährt das Johannesforum nun auch überregional Anerkennung. Es verbindet historische Identität mit modernem Gemeindeleben und gelebter Inklusion – und steht beispielhaft dafür, wie Baukultur Wandel und Gemeinschaft fördern kann.

Die Stadt Wendlingen und die Malteser haben eine gemeinsame Vereinbarung zur Spielzeitbetreuung in den städtischen Kitas unterzeichnet.

Kurz vor Weihnachten unterzeichneten Wendlingens Bürgermeister Steffen Weigel und Malteser-Bezirksgeschäftsführer Marc Lippe den Vertrag zur Spielzeitbetreuung in den Wendlinger Kindertageseinrichtungen. Ab dem kommenden Jahr wird die Betreuung zunächst im Kindergarten Stadtmitte mit zwei Gruppen für insgesamt 30 Kinder beginnen. Im Frühjahr soll das Angebot dann auf den Kindergarten Hebelstraße ausgeweitet werden.
Mit der neuen Kooperation will die Stadt Wendlingen die Kinderbetreuung zuverlässiger gestalten, wie Bürgermeister Steffen Weigel betonte. In den vergangenen zwei Jahren hatte der zunehmende Fachkräftemangel in den Kitas zu verkürzten Öffnungszeiten geführt – sehr zum Unmut vieler Eltern. „Kinderbetreuung ist ein extrem herausforderndes Feld“, erklärte Weigel. Er hob hervor, dass die Fachkräfte in den Kitas oft unter erheblichem Druck stünden, insbesondere da viele Eltern auf eine verlässliche Ganztagsbetreuung angewiesen seien. Diese Überlastung sei ein weiterer Grund, das sogenannte „Offenburger Modell“ einzuführen. Dabei ergänzen die Malteser das bestehende Angebot der Kitas mit einer Spielzeitbetreuung am Nachmittag. „Das Wichtigste bei der Kinderbetreuung ist ein verlässliches Angebot“, betonte Weigel. „Mit der Spielzeitbetreuung können wir das endlich sicherstellen.“ Dank des neuen Konzepts könnten Kinder bis zu 40 Stunden pro Woche betreut werden.


Verlässlichkeit und bessere Planung
Alexandra Korr, zuständig für Bildung und Betreuung im Wendlinger Rathaus, erläuterte, wie das Angebot umgesetzt werden soll: Geplant sei eine Betreuungszeit von 7.30 bis 13.30 Uhr durch das Kita-Personal. Im Anschluss übernehmen Mitarbeitende der Malteser, die bis 15.30 Uhr die Spielzeitbetreuung in den Kindergartenräumen anbieten. „Das schafft Planungssicherheit für alle Beteiligten“, erklärte Korr. Davon profitierten sowohl die Familien durch ein verlässlicheres Angebot als auch die Fachkräfte, die spürbar entlastet würden. Auch die Stadt gewinne, da sie ein besser planbares Betreuungssystem anbieten könne. Marc Lippe, Bezirksgeschäftsführer der Malteser, und Flora Kicmari, Leiterin der Spielzeitbetreuung, stellten das Konzept noch einmal vor. Nach einer Pilotphase in der Nürtinger Kita Enzenhardt wird das Modell inzwischen in vier Nürtinger Kitas umgesetzt. Auch in Aichtal und Ostfildern wird die Spielzeitbetreuung angeboten, während in Filderstadt derzeit noch über die Einführung beraten wird. „Ich komme gerade von der Vertragsunterzeichnung in Leinfelden-Echterdingen“, berichtete Lippe. Statt vom „Offenburger Modell“ spricht er inzwischen lieber vom „Nürtinger Modell“: „Wir haben das Konzept weiterentwickelt.“
Ziel der Spielzeitbetreuung sei es, die Betreuungssituation zu entspannen und die pädagogischen Angebote sinnvoll zu ergänzen. Speziell geschulte Mitarbeitende übernehmen für zwei Stunden am Nachmittag die Aufsicht. Die Vorbereitung sei intensiv, betonte Kicmari: „Sie umfasst 40 Stunden Fortbildung, darunter pädagogische Schulungen, einen Erste-Hilfe-Kurs und Präventionsseminare.“ Dabei werde großer Wert auf sensible Themen wie den Umgang mit Nähe und Distanz, wertschätzende Kommunikation und das Vermeiden von Machtgefällen gelegt. „Viele nutzen die Spielzeitbetreuung auch, um in den Beruf der Erzieherin hineinzuschnuppern“, fügte Kicmari hinzu.

Info: Für Wendlingen suchen die Malteser aktuell noch Mitarbeitende. Wer sich für die Arbeit in der Spielzeitbetreuung interessiert, kann sich unter www.malteser-neckar-alb.de/spielzeit informieren und Kontakt aufnehmen.

Irgendwo auf der Welt gibt‘s ein kleines bisschen Glück“ unter diesem Motto lädt der Arbeitskreis Kelter Grafenberg zu seinem traditionellen Neujahrskonzert am 1. Januar um 17 Uhr in die historische Kelter in Grafenberg ein.

Das Salonensemble „fracklos“, das im Kreis Esslingen beheimatet ist, steht für kultivierte Unterhaltungsmusik. Melodien aus Operette und Musicals kommen frisch über die Rampe. Gefühlvoll interpretiert „fracklos“ Balladen und Schlagerweisen, die wunderbar zum Thema Neujahr passen.


Am 1. Januar um 17 Uhr spielen die fünf Musiker das Neujahrskonzert in der historischen Kelter in Grafenberg.

Das Quintett besteht aus Walter Töws (Geige), Thomas Reil (Klarinette), Ewa Staszewska (Cello), Elena Wackenhut (Piano) und Günter Holz (Kontrabass).
An diesem Abend führt Günther Dachsel, bestens bekannt aus früheren Konzerten, gekonnt humorvoll durch das abwechslungsreiche Programm und er wird sicherlich für einige Überraschungen sorgen.


Info: Eintrittskarten sind in Grafenberg bei der Volksbank, der Poststelle, bei Stiel und Blüte und Raumausstattung Knöll erhältlich. Außerdem können Karten über die Email-Adresse info@kelter-grafenberg.de reserviert werden.
Einlass ist ab 16 Uhr, Beginn um 17 Uhr. pm

Die 16. große Kunstausstellung in der Nürtinger Kreuzkirche sorgt unter dem Titel „Das Gelbe vom Ei“ für einen bunten und humorvollen Einstieg ins neue Jahr.

Vom 18. Januar bis 16. Februar präsentiert die Stadt in Kooperation mit der Tübinger Galerie Art28 einen bunten Dreiklang aus Farbe, Form und Humor mit Cartoons von Peter Gaymann, Bildern von Aleš Lamr und Metallskulpturen von Patrick Preller. Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich dabei nicht nur auf originelle Exponate freuen, sondern dank eines abwechslungsreichen Rahmenprogramms die Kunst auch mit allen Sinnen genießen. Die Palette der Veranstaltungen reicht von Konzerten und einem Kunst-Dialog über kulinarische Kostproben bis zu Mitmach-Aktionen.
So haben die Teilnehmenden eines Radierworkshops am 24. Januar nicht nur die Gelegenheit, einen tieferen Einblick in die Technik der Radierung anhand der Werke von Peter Gaymann zu erhalten, sondern sich gleich selbst daran zu versuchen und eine kleine Radierplatte zu gestalten. Kinder und ihre Eltern können am 31. Januar zusammen mit dem Künstler Patrick Preller Hühner und Monster kreieren.
Das akustische Begleitprogramm liefern am 30. Januar die Saxophonistin Ruth Sabadino und Jo Jung, die mit dem Programm „Der Detektiv und das Saxophon“ ein literarisch-musikalisches Hörkino zu Gehör bringen. Iris Oettinger und ihre Band sorgen am 9. Februar mit ihrer Jazz-Matinée für einen beschwingten Start in den Sonntag. Wer neben Augen und Ohren auch den Gaumen kitzeln möchte, hat bei drei Veranstaltungen die Möglichkeit dazu. Am 23. Januar entführt Mark Horlacher in die vielfältige Geschmackswelt des Rums. Weinliebhaber können mit Peter Roder am 6. Februar auf Entdeckungsreise gehen, wenn dieser Weinkunstwerke aus Südeuropa kredenzt. Und am 13. Februar präsentiert sechs ausgesuchte Winzerprodukte aus verschiedenen deutschen Anbaugebieten, deren filigrane Aromatik den Tönen einer pastellfarbenen Grafik gleicht.
Wenn der Arbeitstag mal wieder ein wenig länger oder anstrengend war, lohnt ein Besuch am langen Ausstellungsabend. Am Freitag, 14. Februar kann man bis 20 Uhr beim Blick auf Gaymanns Hühner auf andere Gedanken kommen, denn mit liebenswürdigem Humor und treffendem Witz blickt er auf menschliche Stärken und Schwächen. Und Prellers Monsterskulpturen dürften dem Betrachtenden sicherlich auch das eine oder andere Lächeln ins Gesicht zaubern.
Der Tscheche Aleš Lamr widmete sich als einer der ersten Künstler seines Landes der Pop Art. Leuchtende Farben und kontrastreiche Formen bestimmen seine Werke. Die in der Ausstellung gezeigten Exponate wurden 2024 dem Verein „BewegtEuch e.V.“ gespendet. Diese Initiative der Tübinger Ärztin Dr. Lisa Federle, des Schauspielers Jan Josef Liefers und des Moderatoren Michael Antwerpes widmet sich der sportlichen Förderung und Unterstützung benachteiligter Kinder und Jugendlicher. Im Rahmen eines Kunst-Dialogs wird am 7. Februar der Weg von Lamrs Werken von deren Entstehung im Atelier bis zur Veräußerung für einen guten Zweck nachgezeichnet.
Und wer einem der Künstler persönlich begegnen möchte, der sollte sich den 19. Januar rot im Kalender markieren. Von 13 bis 15 Uhr wird Peter Gaymann für eine Signierstunde anwesend sein. Exklusiv für die Nürtinger Ausstellung hat er eine Edition geschaffen, die in limitierter Anzahl und handsigniert als Pigmentdruck auf Bütten im Ausstellungs-Shop oder vorab in begrenzter Stückzahl online zu erwerben ist. Darauf setzt er die Nürtinger Stadtsilhouette in Szene und lässt seine Hühner frei nach dem Motto „Bahn frei – Rührei!“ den Neckar in Beschlag nehmen. Das Motiv wird auch in Form einer Briefmarke als Sonder-Auflage von dem Verein der Briefmarkenfreunde Nürtingen im Ausstellungs-Shop erhältlich sein. nt

Infos rund um die Kunstausstellung 2025

Karten für alle Veranstaltungen sind ab sofort im Stadtbüro der Nürtinger Zeitung, Am Obertor, Telefon (0 70 22) 94 64-150 erhältlich. Für die Veranstaltungen unter dem Motto „Kunst und Genuss“, die Workshops sowie den Kunst-Dialog ist die Teilnehmendenzahl begrenzt.
Führungen können ab sofort unter Telefon (0 70 22) 75 235 oder per E-Mail an ausstellungen@nuertingen.de gebucht werden.

Alle Informationen gibt es auch online unter www.nuertingen.de/kunstausstellung. nt

Nürtinger Jazztage vom 30. Januar bis 12. April mit zehn Konzerten und vier weiteren Veranstaltungen in der Kreuzkriche und weiteren Veranstaltungsorten in Nürtingen.

In Nürtingen wird die Vielfalt der Kultur nicht einfach nur präsentiert, sondern kann mit allen Sinnen genossen werden. Das trifft auch auf die alle zwei Jahre stattfindenden Jazztage zu. Zehn Konzerte und vier weitere Veranstaltungen, welche Musik mit Kulinarik und Kunst verbinden, feiern bei der 21. Auflage vom 30. Januar bis 12. April 2025 wieder die faszinierende Bandbreite des Jazz. Die musikalische Palette reicht vom Fusion-Jazz über Gypsy-Sounds bis zu Swing oder Arrangements, die zwischen Jazz, Klassik, Folk und Pop changieren. Und erneut geben sich dabei international preisgekrönte Ensembles wie auch regionale Größen der Szene ein Stelldichein in Nürtingen.
Vielfältige Spielarten des Jazz
„Zusammen mit unseren Kooperationspartnern lädt das städtische Kulturamt dazu ein, in die vielfältigen Spielarten des Jazz einzutauchen, zeitgenössische Kompositionen zu genießen oder vielleicht auch neue musikalische Welten für sich zu entdecken“, erklärt Bürgermeisterin Annette Bürkner.


Aus drei verschiedenen Ländern kommen die Mitglieder des „Tingvall Trios“: Der deutsche Drummer Jürgen Spiegel, der aus Kuba stammende Bassist Omar Rodriguez Calvo und der namensgebende Pianist Martin Tingvall aus Schweden haben sich in ihrer Wahlheimat Hamburg zusammengefunden und harmonieren derart gut, dass sie in den Jahren 2010 und 2012 mit dem ECHO Jazz für das beste „Ensemble National“ ausgezeichnet wurden. 2023 feierte das Trio sein 20-jähriges Bestehen und veröffentlichte mit „Birds“ ein neues Album, das die Nr. 1 der deutschen Jazz-Charts belegte und das sie bei den Nürtinger Jazztagen am 13. März 2025 in der Kreuzkirche zu Gehör bringen werden.
Ein weiteres Highlight ist der Auftritt der in Seoul geborenen Pianistin Gee Hye Lee, die 2012 mit dem Landesjazzpreis Baden-Württemberg ausgezeichnet wurde. „Jazz bedeutet für mich Freiheit. Ich kann mich darin ausdrücken, beim Spielen entdecke ich immer neue Seiten an mir. Jazz macht mich glücklich“, sagt die Musikerin, die Herbie Hancock als Vorbild nennt.
Seit 2009 ist sie mit ihrem eigenen Trio auf internationalen Bühnen unterwegs. Dazu gehört der Stuttgarter Joel Locher, der zu den gefragtesten Bassisten in Europa zählt, sowie Mareike Wiening, die bereits zweimal für den Deutschen Jazzpreis nominiert war. Bei den Nürtinger Jazztagen tritt das Trio am 29. März 2025 in der Kreuzkirche gemeinsam mit der in Graz und Boston ausgebildeten Sängerin Song Yi Jeon auf und verbindet in seinem Programm „Parangsae“ traditionelle koreanische Kinder- und Volkslieder mit facettenreichen Jazz-Kompositionen. Das Trio begeistert Publikum und Kritiker mit einem melodischen Jazz, der zugleich tiefgründig, leicht und schwebend ist.


Mit dem „Wolfgang Muthspiel Chamber Trio“ gastiert am 5. April 2025 einer der einflussreichsten Gitarristen seiner Generation mit seinem Trio bei den Nürtinger Jazztagen. Der in Wien lebende Wolfgang Muthspiel erhielt zahlreiche Preise, darunter beispielsweise den Deutschen Jazzpreis 2021 in der Kategorie „Saiteninstrumente International“. Im Jahr 2003 wurde er als europäischer Jazzmusiker des Jahres ausgezeichnet und vom Musicians Magazine unter die „Top Ten Jazz Guitarists of the World“ gewählt. In der Nürtinger Kreuzkirche gastiert er gemeinsam mit dem Pianisten Colin Vallon und dem Jazz-Trompeter Mario Rom. Das Trio macht sich die Intimität und Transparenz kammermusikalischer Formationen zu eigen und schafft es zugleich, nicht an rhythmischer Kraft und Verspieltheit zurückstecken zu müssen.
Die Improvisationsfreude, die alle drei Musiker verbindet, lässt jedes ihrer Konzerte zu einem einzigartigen Klangerlebnis werden. Vervollständigt wird das musikalische Programm der 21. Nürtinger Jazztage durch die Auftritte des Gyspy-Gitarristen Gismo Graf und Cheyenne im Club Kuckucksei, des Pianisten Patrick Bebelaar in der Sammlung Domnick und des Fusion-Jazz-Quintetts „moJazz“ im Kulturverein Provisorium.


Im Theater im Schlosskeller gastiert das „Phon B Quartett“ mit dem Sprecher Michael Speer, das sich der Swing-Ära der 30er-Jahre mit Anekdoten und dazu passenden Melodien widmet.
Und die Alte Seegrasspinnerei ist Schauplatz von gleich drei Konzerten: So tritt dort der finnische Gitarrist Aleksi Rajala zusammen mit dem Kontrabassisten Florian Dohrmann ebenso auf, wie das „Hot Jazz Revival Quartett“, welches den US-Südstaaten-Jazz aufleben lässt. Außerdem ist die „Junodori Combo“ zu Gast, die Klassik und weitere Genres mit Jazz kombiniert.
Jazz-Spaziergang mit Kulinarik
Seit 2017 ist der Jazz-Spaziergang ein fester Bestandteil der Nürtinger Jazztage, der sich stets großer Beliebtheit erfreut, denn hier werden alle Sinne angesprochen. Am 18. und 19. März 2025 werden den Teilnehmenden wieder drei kulinarische Verführungen in unterschiedlichen Lokalen serviert.
Begleitet werden die drei Gänge im Kaffeehaus MaLe, im Gewölbekeller des Restaurants Belser‘s und im Gok‘schen Keller des Hölderlinhauses jeweils durch einen besonderen musikalischen Leckerbissen.


Im Rahmen der Kunstausstellung in der Kreuzkirche ist zudem ein literarisch-musikalisches Hörkino am 30. Januar sowie eine Jazz-Matinée von Iris Oettinger & Band am 9. Februar 2025 zu erleben.
Und wer dem Motto „Morgenstund hat Gold im Mund“ frönt, der ist beim Jazz-Frühschoppen mit den Hardt-Stompers am 16. März im Theater am Schlosskeller an der richtigen Adresse. nt

Feste Größe für Jazzfans

Die Nürtinger Jazztage, die alle zwei Jahre stattfinden, sind nicht nur ein fester Bestandteil im Nürtinger Kulturleben, sondern haben sich auch zu einer festen Größe für Jazzfans aus der Region entwickelt. Von Swing und Jazzklassikern bis hin zu Vertretern des jungen, innovativen Jazz ist alles mit dabei. Veranstalter ist das Kulturamt Nürtingen in Kooperation mit freien und städtischen Kultureinrichtungen.

Info: Tickets gibt es im Stadtbüro der Nürtinger Zeitung, Telefon (0 70 22) 94 64-150, online unter www.ntz.de/tickets oder bei den jeweiligen Veranstaltern. Bitte die Hinweise im Programm beachten. Das Programm wird auf Wunsch vom Kulturamt zugeschickt unter der Telefonnummer (0 70 22) 75-347 und ist unter www.nuertingen.de/jazztage abrufbar.

In der Winter-Sonderausstellung kommen alle Kötzlesfans ins Staunen. Film-Fans dürfen sich auf Jurassic Park bis hin zu Harry Potter freuen.

Viele Kinder haben bei ihrem Besuch im Stadtmuseum nachgefragt – und endlich war es soweit: Die Familien-Sonderausstellung „LEGO mit Star Wars-Special“ eröffnete letzten Sonntag.
Udo King hat die Ausstellungsflächen des Museums zusammen mit einem Team der Klötzlebauer Ludwigsburg-Ulm voll genutzt: Auf drei Ebenen gibt es für kleine und große Fans der legendären Plastikbausteine viel zu entdecken und zu erleben. Im Dachgeschoss geht es bunt her: von Jurassic Park über eine ausgedehnte mittelalterliche Stadt bis hin zu den funkelnden Welten von Harry Potter.

Prächtige Mosaike
Prächtige Mosaike aus tausenden 1×1-Steinchen lassen staunen; Disney-, Auto- und Film-Fans kommen hier voll auf ihre Kosten, denn es gibt wenig, das nicht als Lego-Version auftaucht.
Besonders beeindruckend sind die ausgetüftelten Eigenbauten, in denen eine Menge Planung, Kreativität und viele, viele Stunden Bauzeit stecken.
Das weiß auch Oberbürgermeister Dr. Johannes Fridrich zu schätzen, wie er betont: „Die Winter-Sonderausstellung ist immer ein besonderer Leckerbissen mit Spiel und Spaß nicht nur für die Kinder, sondern für die ganze Familie.“ Dank Udo King, dem König des Legos, so OB Fridrich, werde Nürtingen zur Lego-Hauptstadt – beeindruckend und faszinierend zugleich. In der ehemaligen Hölderlin-Abteilung ist dagegen jede Vitrine dem spannenden Star Wars-Universum von Lego gewidmet. Der Anlass ist ein besonderer: Genau 25 Jahre ist es her, dass der dänische Spielzeug-Hersteller nach anfänglichem Zögern seine erste Lizenz-Produktion auf den Markt bringt.
Ein voller Erfolg – das zeigen die prächtigen Modelle, die sich nicht an Kinder, sondern sammelfreudige Erwachsene richten. Fast ein ganzer Star Wars-Planet erstreckt sich in der Mitte des Raums. Aus jedem neuen Betrachtungswinkel eröffnen sich unzählige neue Szenen, in denen man sich verlieren und geliebte Figuren wiederentdecken kann. Das Augenzwinkern versteckt sich hier im Kamera-Team: Das Panorama spielt mit der Tatsache, dass es sich hier um filmische Fiktion handelt.


Fun Facts von Lego
„Das ist eine Ausstellung, an der alle Spaß haben können – ein bunter Nachmittag lässt den einziehenden Winter-Blues schnell vergessen. Ein schöner Familienausflug, wenn mal die Decke auf den Kopf fällt und Lust hat mal wieder gemeinsam was zu entdecken“, verrät Melina Wießler.
„Und ganz ohne Wissen geht’s nicht im Museum: Es gibt zahlreiche Fun Facts aus der Welt von Lego zu entdecken: Wie hat das alles mal angefangen? Wer hatte eigentlich die Idee mit Lego und Star Wars? Sind die Sonderbausteine wirklich ein neueres Phänomen? Und was hat die Raumfahrt, also die echte, mit Lego zu tun? Da sind Sachen dabei, die mich wirklich überrascht haben.“ Dass das Museum ein Ort ist, an dem man Spaß haben und Zeit verbringen kann, wird klar, wenn deutlich wird, dass Spielen in jeder Hinsicht auf dem Programm steht: Die Kleinsten können in einer Bauecke mit den größeren Vertretern der Steine spielen, die größeren Kinder lädt neben dem Piratenschiff ein Lego-Paradies ein. Gemalt und geknobelt werden kann auch, denn die Sonderausstellung steckt voller Suchspiele und Rätsel aus der Popkultur, die kleine und große Profis auf die Probe stellen. nt

Lego mit Star Wars Special
Die Ausstellung im Nürtinger Stadtmuseum, Wörthstraße 1, ist eine Ausstellung zum Entdecken und Spielen.

Öffnungszeiten: Vom 17. November 2024 bis 9. März 2025
Geöffnet Dienstag bis Freitag
von 14 bis 18 Uhr
Samstag, Sonntag und am
Feiertag von 10 bis 18 Uhr

Am 24., 25., 31. Dezember und
am 1. Januar 2025 ist die
Ausstellung geschlossen.

Beim vorweihnachtlichen Einkaufsabend in der illuminierten Innenstadt haben die Geschäfte am Freitag, 22. November, bis 21 Uhr geöffnet. Neu: Lichterumzug für Kinder vom Dorog- bis zum Marktplatz. Längere Öffnungszeiten der Geschäfte bis 21 Uhr.

Freitagabend im stimmungsvollen Ambiente das Wochenende einläuten? Das gibt es am 22. November in Wendlingen. Einzelhändler, Gewerbetreibende und Dienstleister laden wieder zum stimmungsvollen Einkaufsabend in die mit Lichtern glänzende Innenstadt und ins Quartier der Neckarspinnerei ein. Von da an sind es nur noch vier Wochen bis Weihnachten. Eine gute Gelegenheit, gemütlich nach dem ein oder anderen Geschenk für seine Lieben für Nikolaus und Weihnachten Ausschau zu halten oder ein Mitbringsel für die Einladung zum Adventsfrühstück oder Adventskaffee zu ergattern. Bummeln mit und ohne Familie, mit Freunden, sich anschließend beim Glühwein treffen und zusammen an den zahlreichen Genussständen von Vereinen oder an den Foodtrucks zu Abend essen. „Die Leute treffen sich in der Innenstadt, um einen gemütlichen Abend zu verbringen. Wir wollen den Kunden etwas bieten“, freut sich Wilfried Schmid, Vorsitzender des Stadtmarketingvereins „Wendlingen am Neckar aktiv“, „und um mit ihnen ins Gespräch kommen“, ergänzt Richy Bauer, zuständig bei der Stadt für die Wirtschaftsförderung.

Mit der Laterne durch die Innenstadt
Und geboten wird am 22. November allerhand. So haben die Einzelhändler ihre Geschäfte am Abend der 1000 Lichter erstmals eine Stunde länger geöffnet, und zwar bis 21 Uhr. Wer möchte, kann seinen Laden auch nach 21 Uhr noch offen lassen, sagt Wilfried Schmid, und meint damit, dass der Abend auch zum lockeren Gedankenaustausch gerne genutzt wird, und die besten Gespräche erfahrungsgemäß ohnehin meist gegen später bei einem Glas Sekt oder Wein entstehen. Beim Bummeln durch die Läden werden die Kunden wieder auf viele Aktionen der Einzelhändler stoßen. Auch kulinarisch wird bei dem ein oder anderen Händler etwas geboten sein. Für die Geschäftsleute ist der lange Einkaufsabend die Gelegenheit, die ganze „Vielfalt der Wendlinger Einkaufsstadt“ zu zeigen. Daher eine „wichtige Marketingmaßnahme für die Händler“, aber auch um „das Miteinander zu stärken“, sagt Richy Bauer. Dabei hat sich laut Wilfried Schmid „sehr gut bewährt“, dass der Abend der 1000 Lichter vor ein paar Jahren von Donnerstag auf Freitag verlegt wurde.


Was gibt es also Schöneres als sich von einer illuminierten Innenstadt mit Adventsbeleuchtung, flackernden Kerzenlichtern, Feuertöpfen und farblich bunt angestrahlten Gebäuden wie dem Rathaus, dem Johannesforum und dem Treffpunkt Stadtmitte verzaubern zu lassen?!
Zudem hat sich der Stadtmarketingverein ein vielseitiges Rahmenprogramm ausgedacht, das er in Kooperation mit den Vereinen und der Stadt Wendlingen umsetzt. So wird sich zum ersten Mal vom Dorog-Platz (bei der Lauterschule) ein Lichterumzug in Bewegung setzen. Kinder mit ihren Eltern und Großeltern sind eingeladen, sich mit ihren beleuchteten Laternen zu beteiligen. Musikalisch begleitet wird der Lichterumzug vom Jugendorchester Unisono der beiden Musikvereine Unterboihingen und Wendlingen. Um 17 Uhr startet man gemeinsam durch die Brücken- und Unterboihinger Straße über die Germaniakreuzung, zur Albstraße bis zum Marktplatz.


An diesem Abend fährt für Kinder außerdem ein Zügle auf dem Dorog-Platz. Der ist ebenfalls stimmungsvoll illuminiert. Von hier startet übrigens ein weiteres Zügle, mit dem man sich bis zum Rathaus am Saint-Leu-la-Forêt-Platz fahren lassen kann.
Die Route führt das Zügle durch die Unterboihinger Straße, die an diesem Abend wie die Germaniakreuzung und Albstraße (bis zur Kreissparkasse) für den Autoverkehr gesperrt sein wird. Mit einer Fahrt mit dem Zügle, was einen Euro kostet, kann man übrigens auch den Wendlinger Hilfsfonds unterstützen. Der gesamte Erlös kommt dem wohltätigen Zweck zugute, sagt Schmid.
Ein Garant für eine spektakuläre Feuershow ist die Gruppe „Feuerwelten“ aus Kirchheim. Sie ist auch diesmal wieder mit von der Partie. Zwei Auftritte sind um 18 und 19.30 Uhr auf dem Marktplatz vorgesehen.
Wer schon immer mal in die Katakomben der Neckarspinnerei blicken wollte, hat jetzt die Möglichkeit. Bei einer Taschenlampenführung um 17 und 19 Uhr. Treffpunkt ist vor der Luxorette auf dem Gelände der denkmalgeschützten Neckarspinnerei (Heinrich-Otto-Straße). „Das ist kostenlos und ganz ohne Voranmeldung“, sagt Susanne Kern, Geschäftsführerin der Luxorette.
Kulinarisch verwöhnen werden neben Einzelhändlern diverse Vereine.
Verteilt auf die Innenstadt finden sich Genussstände vom Turn- und Sportverein Wendlingen, vom Turnverein Unterboihingen, von der Skizunft, vom Radsportverein sowie den Pfadfindern beim Johannesforum, wo übrigens von 17 bis 20 Uhr auch ein Weihnachtsflohmarkt stattfindet.

Ein paar Schritte vom Dorog-Platz weg über der Lauterbrücke öffnet das Repair Café des Bürgervereins im alten Volksbank-Gebäude und bewirtet die Bummelnden.
Neben dem üppigen Lichterglanz werden zahlreiche Gruppen mit Tannenbäumen eine vorweihnachtliche Stimmung in die Innenstadt zaubern. „Acht Kindergärten, die Jugendgruppe des DRK und Einzelhändler beteiligen sich im Vorfeld daran, sie zu schmücken“, freut sich Wilfried Schmid an deren Mitwirkung.
„Wir möchten unseren Kunden etwas zurückgeben“, sagt Wilfried Schmid mit Blick auf die geschmückte Innenstadt und freut sich über die vielfältige Beteiligung verschiedener Gruppen und das gemeinsame Miteinander am Abend der 1000 Lichter.