Teck

Hier wird Golf zum actionreichen Familienspaß

­Ein besonderes Freizeitvergnügen gibt es auf der Schwäbischen Alb, etwa zwischen Ulm und Reutlingen, auf immerhin 817 Metern Höhe. „Wir spielen hier bei uns keinen Minigolf, sondern Adventure-Golf“, sagt Jochen Moll, Inhaber der Anlage in Westerheim, direkt am Campingplatz.

Sprichwörtlich „über Stock und Stein“ führt es abenteuerlustige Ausflügler. Zur Grundausrüstung zählen aber nicht etwa Wanderstock und -stiefel, sondern Golfschläger und -ball. „Unsere Schläger sind größer als beim Minigolf und die Bälle sind gummiert, sodass ein bisschen Geschwindigkeit ins Spiel kommt“, erklärt Moll.

Auf 18 Bahnen können sich Groß und Klein ausprobieren und Hürde um Hürde überwinden. Für „Zielverfehler“ birgt Bahn acht eine besondere Tücke: „Der Ball muss auf eine Rampe über Wasser auf eine Insel gespielt werden.“ Jochen Moll kann sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. „Da fischt natürlich der eine oder andere im Wasser, aber wenn es warm ist, ist das ohnehin eine willkommene Abkühlung.“ Die Bahnen sind vom Flair her der Schwäbischen Alb angepasst. „Wir haben viel mit Steinen gearbeitet, einfach damit es authentisch ist und zur Landschaft passt.“

Nicht weniger berüchtigt: die Brückenbahn. Hier muss der Ball, wer hätte es gedacht, von einer Brücke in drei Meter Tiefe gespielt werden, unten geht’s dann weiter. „Mit dem alten Baumbestand, den wir hier oben haben, liegen die Bahnen immer angenehm im Halbschatten und dann noch die schöne Kulisse der Schwäbischen Alb, das sorgt schon fast für Urlaubsfeeling.“ Auf die Frage, welche Bahn Jochen Moll am besten gefällt, muss er ganz schön überlegen: „Uh, schwer, die Bahnen sind sehr abwechslungsreich, aber ich würde sagen Bahn neun. Das ist eine Wellenbahn und wenn der Ball richtig angespielt wird, läuft er schön von links nach rechts die ganze Bahn aus.“

Wenn man den Dreh
erst mal raus hat, läuft der Ball die Bahnen schön aus.

Damit es nicht zu voll wird, sind pro Gruppe fünf Mitspieler möglich, die rund anderthalb Stunden brauchen, um sich quer durch die Anlage zu spielen. Bälle in verschiedenen Farben machen es möglich: Alle können gleichzeitig spielen – warten bis einer eingelocht hat, muss hier keiner. Zu wenige Parkmöglichkeiten wären auch kein Grund zur Sorge. „Hier auf der Alb haben wir viel Platz“, sagt Jochen Moll. „Unsere Golf­anlage ist etwas für die ganze Familie, wir haben von Montag bis Freitag ab 14 Uhr, samstags ab 12 Uhr und sonn- und feiertags von 10.30 Uhr geöffnet, dann geht’s aber in der Regel bis zum Einbruch der Dunkelheit.“  ds

Kommentare sind deaktiviert.