Das Freilichtmuseum Beuren eröffnet am Sonntag, 30. März die neue Museumssaison und lädt Besucherinnen und Besucher bei freiem Eintritt zu einem besonderen Familientag ein.
Im Mittelpunkt zum Saisonbeginn im Freilichtmuseum am 30. März, steht die Eröffnung des neuen Dorf-Spielplatzes an der Gänseweide, der auf spielerische Weise das frühere Leben und Arbeiten auf dem Land erlebbar macht.
Zum 30-jährigen Bestehen des Freilichtmuseums hat der Förderverein ein außergewöhnliches Geschenk gemacht: den Dorf-Spielplatz an der Gänseweide, der als überregionale Attraktion für junge Museumsgäste gilt. „Der Dorf-Spielplatz ergänzt den Erlebnis- und Lernort Freilichtmuseum ideal. In einem tollen Projekt mit unserem Förderverein haben wir einen neuen Anziehungspunkt für die ganze Familie geschaffen und werden damit unsere Auszeichnung als familienfreundliche Einrichtung einmal mehr gerecht“, sagt Landrat Marcel Musolf. Und Sonja Spohn, die Vorsitzende des Fördervereins Freilichtmuseum Beuren, freut sich, dass der Verein mit seinen mehr als
3 000 Mitgliedern dieses besondere Geschenk am 30. März übergeben kann.
Die Spielstationen veranschaulichen den Weg von der Ähre bis zum Brot. Kinder werden dazu angeregt, das frühere ländliche Arbeiten aktiv nachzubilden. Mit den drei Bereiche Dorfleben, Landwirtschaft und Handwerk bietet er unterschiedlichen Altersgruppen außergewöhnliche Spielerlebnisse. Spielerische Elemente wie ein überdimensionales Kornfeld zum Klettern, Balanciermöglichkeiten über ein Stoppelfeld sowie eine Seilbahn als Symbol für die Getreideernte laden zum Erkunden ein. Ein Sand- und Kiesbereich mit Wasserrinne, Mahlstein und Fördereimer ermöglicht es den kleinen Besucherinnen und Besuchern, den Mahlvorgang nachzuempfinden und sich im Formen von Teig zu versuchen.
Motto 2025: „Geschichte.Gemeinsam. Erleben“
Rund um das Wahrzeichen des Themen-Spielplatzes, dem Rutschenturm, dessen Turmspitze vom alten Evangelischen Gemeindehaus aus Köngen stammt, wird an Marktständen gehandelt und auf Holztieren ausgeritten.
Besucherinnen und Besucher des Freilichtmuseums Beuren entdecken im Museumsdorf am Albtrauf 25 ländliche Originalgebäude aus dem Mittleren Neckarraum und der Schwäbischen Alb sowie verschiedene Gärten, Äcker und Streuobstwiesen.
Unter dem Motto „Geschichte. Gemeinsam. Erleben.“ bietet das Freilichtmuseum in dieser Saison ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm mit Fokus auf Familien. Zu den Höhepunkten gehören besondere Mitmachaktionen rund um den neuen Themen-Spielplatz am 8. Juni und 6. Juli sowie das Familien-Ferien-Programm in den Oster-, Pfingst-, Sommer- und Herbstferien.
Darüber hinaus erwarten die Gäste Schwerpunktveranstaltungen wie die beliebten Schäfertage am 26. und 27. April, der „Garten.Genuss.Markt.“ am 11. Mai oder das Erlebniswochenende Handwerk am 20. und 21. September. Das „Forum der Pferdestärken“ geht am 7. September in eine zweite Runde. Kulturprogramme am Schafstall, Kochvorführungen im „Erlebnis.Genuss.Zentrum“ und vielfältige Thementage wie die Fototage am 14. und 15. Juni oder „Handwerk hautnah“ am 29. Mai und am 3. August ergänzen das Veranstaltungsprogramm auf abwechslungsreiche Weise.
Veröffentlichung „Ein Freilichtmuseum ist eigentlich nie fertig“
Die Geschichte des Museums beleuchtet eine Publikation, die Steffi Cornelius in enger Zusammenarbeit mit Heiner Keller konzipiert und umgesetzt hat.
Acht ausgewählte Zeitzeuginnen und Zeitzeugen lassen besondere Aspekte der wechselvollen Entstehungsgeschichte des siebten baden-württembergischen Freilichtmuseums sowie ganz persönliche Sichtweisen lebendig werden.
„Ein Freilichtmuseum ist eigentlich nie fertig – Zeitzeuginnen und Zeitzeugen berichten“, so der Titel der Veröffentlichung. Fotografiert wurden die Mitwirkenden von Andreas Keller an ihren Lieblingsorten im Museum, das Layout stammt von Annika Hildwein, Mitarbeiterin des Museums.
Vom gleichen Team erschien schon das Buch „Jetzt steht unser Haus im Freilichtmuseum Beuren – Zeitzeuginnen und Zeitzeugen berichten“. pm
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